Statement
Ich arbeite prozessorientiert, mit unterschiedlichen Materialien und Techniken.
Dabei erfinde ich bildnerische Ordnungen, aus denen heraus sich mein Werk formt - ähnlich einem Musiker, der aus Tönen ein Lied gestaltet.
Landschaften sind seit einigen Jahren Thema meiner Kunst
Landschaft und Landschaftsräume sind wandelbar, sie sind Erinnerung, Gegenwart und Zukunft. Wir alle sind Teil von Natur-und Stadtlandschaften.
Malerei
Zunächst entwickelte ich, aus einer reinen Farbmalerei, die Reihe „Farbrauschen“.
Aus der Farbmaterie formten sich, nach und nach, stimmungsvolle Landschaftsbilder.
Daraus entstanden später die "Sehstücke”, eine Kombination aus Fotografie und Malerei: kleinformatige Landschaftsbühnen, auf denen fotorealistische Figuren agieren.
Die Fotos sind übermalt, gescannt, und wieder übermalt.
Manchmal zerstöre ich die Landschaft, indem ich die Farbe herunterschleife.
Dann arbeite ich ausschließlich mit der Anmut, der Erinnerung an Landschaft, die schemenhaft zurückbleibt und kombiniere sie mit scharf konturierten, z.T. altmeisterlich gemalten Figuren.
Zeichnungen
Meine Zeichnungen sind Klangstrukturen.
Ich erforsche mit Linien und Strukturen die jeweils eigene Dynamik meiner Motive.
Durch das übereinander legen zahlreicher, teils farbige Strukturen wirkt die Bildoberfläche zuweilen fast holografisch.
Ein Beispiel dafür sind die großformatigen Baumzeichnungen Pappel I-IV.
Das eigentliche Motiv sind Baum und Blätter, die sich raschelnd im Wind bewegen und den Baumkörper wellen-artig umfassen.
Bäume verbinden Erde und Himmel und stehen symbolisch für (Über)Leben und Wachstum.
Meine Landschaftszeichnungen sind Symbole für Mensch und Natur, für deren Geschichte, Kulturen und Mythen.
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